Hallenordnung und Sicherheitsbestimmungen

ÖAV-Kletterhalle Murau West 

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1. Allgemeines

1.1. Die Hallenordnung gilt für die den Nutzern/innen der Kletterhalle vorbehaltenen Bereiche, die nur nach dem Kauf einer Eintrittskarte und erfolgter Registrierung betreten werden dürfen.

1.2. Es darf erst nach dem Kauf einer Eintrittskarte und der erfolgten elektronischen Registrierung geklettert bzw. gesichert werden. Bei Minderjährigen unter 14 Jahren ist der Eintritt nur in Begleitung eines Erwachsenen und mit der Unterschrift des Erziehungsberechtigten gestattet.

1.3. Nach der Registrierung kann von den Mitarbeitern/innen der Kletterhalle jederzeit von jedem/er Nutzer/in ein Sicherheitscheck bezüglich der angegebenen technischen Fertigkeiten gemacht werden.

1.4. Im gesamten Kletterbereich herrscht striktes Rauchverbot und Alkoholverbot.
In den Bereichen der Kletterwände ist es verboten, Glasflaschen zu benutzen.

2. Risiko

2.1. Klettern ist eine Risikosportart. Die Ausübung dieser Sportart ist mit einem nicht kalkulierbaren Restrisiko verbunden und erfordert daher ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und sicherungsspezifischem Können. Die Benützung und der Aufenthalt in der Kletteranlage erfolgt auf eigene Gefahr.

2.2. Der Betreiber sorgt für die Funktionstüchtigkeit der Anlage, er übernimmt aber keine Verantwortung für mangelnde Kenntnis bei Ausübung des Klettersports und den damit verbundenen Gefahren.

2.3. Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich.

3. Benützung der Anlage

3.1. Die Benützung der Anlage unter Alkohol-, Medikamenten- oder Drogeneinfluss ist verboten.

3.2. Klettern in Straßenschuhen oder ohne Schuhe ist nicht erlaubt.

3.3. Seilfreies Klettern (Bouldern) ist ausschließlich in den dafür vorgesehenen Boulderbereichen erlaubt. In den Vorstiegbereichen darf nicht gebouldert werden.

3.4. Um die Staubentwicklung so gering wie möglich zu halten, darf in den Boulderbereichen ausschließlich Liquid Chalk (flüssiges) verwendet werden. In den Vorstiegsbereichen wird die Verwendung von Chalkballs empfohlen.

3.5. Die Weichböden im Boulderbereich dürfen nicht als Liegefläche verwendet werden.

3.6. Tritte, Griffe, Haken und Zwischensicherungen, Topropeseile sowie Umlenkeinrichtungen dürfen von den Nutzern/innen weder neu angebracht, noch verändert oder beseitigt werden.

3.7. Um Verletzungen vorzubeugen, wird empfohlen, sich vor dem Klettern ausreichend aufzuwärmen.

3.8. Die Kletterhalle und die sanitären Einrichtungen sind sauber zu halten.

3.9. Bei Verlust oder Diebstahl von Ausrüstungs- oder Wertgegenständen in der Garderobe oder in der Kletterhalle übernimmt der Betreiber keine Haftung.

3.10. Die Mitnahme von Tieren ist untersagt.

4. Sicherheit

4.1. Nach der Registrierung dürfen nur diejenigen Teile der Kletteranlage benutzt werden für die eine Nutzungsberechtigung besteht. Die Hallenmitarbeiter/innen sind berechtigt zu prüfen, ob ein Nutzer/eine Nutzerin über die in der Registrierung angegeben Fertigkeiten verfügt.

4.2. Sämtliche von den Hallennutzern/innen mitgebrachte Kletterausrüstung muss den einschlägigen Normen (CE-Prüfzeichen) für Bergsportausrüstung entsprechen. Das Klettern nur mit Brustgurt ist verboten. Das Verwenden eines Hüftsitzgurtes wird empfohlen.

4.3. In den Vorstiegsbereichen ist vor jedem Klettern der standardisierte Partnercheck durchzuführen.
Es sollten nur Sicherungsgeräte verwendet werden, mit denen man vertraut ist.

4.4. Beim Vorstiegsklettern sind ausnahmslos alle Zwischensicherungen einzuhängen.

4.5. Jede Kletterroute darf nur von einen Kletterer/einer Kletterin beklettert werden. Auf genügend Abstand zu anderen Kletterern/innen achten – sowohl horizontal als auch vertikal. Sturzzonen von anderen Kletterern/innen vermeiden – beachte: die Sturzhöhe wird oft unterschätzt.

4.6. Am Ende jeder Vorstiegsroute ist eine Umlenkkette angebracht. Um die Umlenkkette richtig einzuhängen, sind beide Karabiner einzuhängen. Niemals 2 Seile in eine Umlenkung einhängen. Das Seil schmilzt wegen der entstehenden Hitze durch.

4.7. Beim Sichern volle Aufmerksamkeit - nicht ablenken lassen. Das Tragen von Mp3-Playern, Handy, Smartphones und anderen Geräten beim Klettern oder Sichern ist verboten.

4.8. Der/die Partner/in muss langsam und gleichmäßig abgelassen werden. Beim schnellen Ablassen gesteht die Gefährdung von anderen Kletterern/innen.

4.9. Es wird empfohlen einen Kletterhelm zu tragen, da Griffe und Tritte sich drehen oder brechen können. Es ist auch mit herab fallendem Klettermaterial zu rechnen. Der Betreiber übernimmt dafür keine Verantwortung. Lockere Griffe, Tritte, Haken müssen unverzüglich der Hallenleitung gemeldet werden. (0664 40 96 089)

4.10. Top-Rope-Klettern an Zwischensicherungen ist verboten. Wird die Umlenkung am Ende einer Route nicht erreicht, muss das Seil abgezogen werden. Top-Rope-Klettern in überhängenden Bereichen ist nur an jenem Seil erlaubt, welches durch die Zwischensicherungen zum Umlenkpunkt hinaufführt. Auch hier müssen dann alle Zwischensicherungen eingehängt sein. Ein Auspendeln des/der Kletterer/in soll dadurch nicht möglich sein.

4.11. Zu eurer eigenen Sicherheit kann von den Mitarbeitern/innen der Kletterhalle Murau West ein standardisierter Sicherheitscheck durchgeführt werden. Werden dabei Sicherheitsmängel festgestellt, kann die Nutzerberechtigung für die Vorstiegsbereiche entzogen werden.

4.12. Aus Sicherheitsgründen werden Eltern gebeten, ihre Kinder in der Kletteranlage immer unter Aufsicht zu halten. Laufen und Lärmen sollte in der Kletteranlage unterbleiben.

5. Schwierigkeitsbewertung

5.1. Die Bewegungsabfolge von Kletterrouten im Vorstiegsbereich definiert sich über die Farbe der Griffe und Tritte. Als Bewertungssystem wurde die französische Skala gewählt. Die Bewertungen von Kletterrouten sind immer subjektiv und dürfen nur als Bewertungsvorschläge verstanden werden, für eigene Vorschläge sind wir dankbar.

5.2. Achtung: Der Schwierigkeitsgrad, der in der Halle beherrscht wird, darf nicht als Maßstab für das Klettern am natürlichen Fels, insbesondere im alpinen Gelände angesehen werden.

6. Kurse

6.1. Kurse dürfen nur nach Anmeldung und Genehmigung durch den Betreiber der Kletterhalle abgehalten werden. Die halleneigenen Kurse haben Vorrang gegenüber den Kursen anderer Organisationen.

6.2. Der/die Leiter/in einer Gruppe trägt die volle Verantwortung für seine/ihre Teilnehmer/innen.

6.3. Für die Durchführung von Kursen werden einzelne Bereiche der Kletterhalle gesperrt. Diese Sperren werden rechtzeitig angekündigt und sind auch auf dem Hallenorganisationsplan ersichtlich. Ist ein Bereich gesperrt, steht er den anderen Nutzern/innen der Kletterhalle für die Dauer der Sperre nicht zur Verfügung.

6.4. Das eigenmächtige Reservieren bzw. Absperren von Wandbereichen durch Gruppen ist generell nicht erlaubt.

7. Ausschluss

7.1. Wer gegen diese Hallenregeln verstößt bzw. den Anordnungen der Hallencrew nicht Folge leistet, kann von der Benützung der Kletterhalle Murau West ausgeschlossen werden, wobei kein Anspruch auf Rückerstattung des Eintrittspreises besteht.

7.2. Bei wiederholten Verstößen gegen das Reglement kann gegen den/die Nutzer/in ein Hausverbot ausgesprochen werden. Besitzern/innen von Abonnements wird in diesem Fall das Abonnement entzogen. Es besteht kein Anspruch auf Rückerstattung.


Allgemeine ÖAV - Kletterregeln

Klettern birgt Risiken! Bei unzureichender Beherrschung der Sicherungstechnik besteht die Gefahr ernsthafter Verletzungen.

• Lass Dich ausbilden! In Kletterkursen und durch qualifizierte Ausbilder erwirbst Du alle not-wendigen Fertigkeiten.

• Respektiere andere Kletterer. Weise sie gegebenenfalls auf Fehler und Gefahren hin.

• Informiere dich über die „lokalen Regeln“ in Klettergärten und Kletterhallen. Halte dich an bestehende Kletterverbote und schone die Umwelt.!!

1. Partnercheck vor jedem Start!

Kontrolliert gegenseitig: Gurtverschlüsse, Anseilknoten, Anseilpunkt, Karabinerverschluss, Sicherungsgerät und ob das Seilende abgeknotet ist.

2. Volle Aufmerksamkeit beim Sichern!

Sichern ist Präzisionsarbeit! Die gesamte Aufmerksamkeit gehört dem Kletterer und der
Partnersicherung. Kein Schlappseil! Richtigen Standort wählen.

3. Sicherungsgerät richtig bedienen!

Mache dich mit deinem Sicherungsgerät vertraut und beachte das „Bremshandprinzip“: eine Hand umschließt immer das Bremsseil.

4. Klare Kommunikation!

Kommunikationsregeln vor Kletterbeginn vereinbaren. Informiere deinen
Partner bevor du dich ins Seil hängst.

5. Zwischensicherungen richtig einhängen!

Alle Zwischensicherungen aus möglichst stabiler Position - nicht überstreckt - einhängen. Auf den richtigen Seilverlauf achten.

6. Kein Toprope an einzelnem Karabiner!

Die Topropeverankerung muss aus zwei unabhängigen Sicherungspunkten bestehen. Das Seil muss in mindestens zwei Karabinern eingehängt sein.

7. Sturzraum freihalten!

Nicht übereinander klettern! Am Boden und an der Wand auf freien Sturzraum achten. Nicht
übereinander klettern! Achtung bei Pendelstürzen.

8. Vorsicht beim Ablassen & Abseilen!

Nie Seil auf Seil - Ablassen nur über Umlenkungen aus Metall! Partner langsam und gleichmäßig ablassen. Beim Abseilen die Seilenden verknoten und eine
Absturzsicherung (Kurzprusik) verwenden.

9. Schütze Kopf & Körper!

Ein Helm schützt dich vor Kopfverletzungen bei Stürzen und Steinschlag! Bei alpinen Klettertouren ist der Helm Standard. Aufwärmen vor dem Klettern schützt deine Gelenke, Sehnen und Muskeln.

10. Sicher bouldern!

Achte auf einen sicheren Absprungbereich. Aktives Spotten und ein Crashpad können Verletzungen verhindern!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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